Die Arbeit nach dem TEACCH-Ansatz bedeutet, den Betreuten Karte und Kompass in die Hand zu geben und sie darin anzuleiten, diese zu benutzen.
Das ist ein sehr wichtiger Leitgedanke in der Arbeit mit den Bewohner/-innen der Stiftung Scalottas. Durch das Visualisieren und Strukturieren von Raum, Zeit und Tätigkeit werden den Bewohner/-innen Zusammenhänge verdeutlicht und sie gewinnen durch einfache und klare Hilfsmittel an Sicherheit und Selbstständigkeit. Wir alle nutzen eine Agenda, einen Jahreskalender und haben ein eigenes Ordnungssystem, in dem wir uns zurecht finden. Bei der Arbeit nach dem TEACCH-Ansatz geht es darum, den Bewohner/-innen Orientierung und Sicherheit zur Bewältigung ihres Alltages zu bieten, indem Wichtiges hervorgehoben, Überflüssiges weggelassen und Ablenkbares reduziert wird, um die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche zu lenken. Ein ganz simpler und sehr wichtiger Gedanke, welcher von uns Mitarbeitenden Kreativität und empathische Interventionen in der Umsetzung der Methode erfordert.
